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Spieglein, Spieglein,...

6/4/2016

 
SCHANZENWALD
  • Verlauf: Hempelsteig, Fließwiese, Murellenberg, Denkzeichenweg, Talweg
  • Art: Rundwanderung, einfach
  • Tracklänge: 4,8km
  • Start: Friedhof Ruhleben, Am Hain 1
  • Öffis: U2, Bus 130, 131, M45 > Station Ruhleben 

TRACKVERLAUF
Wir starten am Friedhof Am Hain, biegen vor dem Tor links ab und bei erstbester Gelegenheit rechts. Wir folgen dem Friedhofsgelände auf der rechten und dem Fließ auf der linken Seite. Wenn wir geradezu den Backstage-Bereich der Waldbühne entdecken, laufen wir den Hang rechts hinauf und landen auf dem Denkzeichenweg. Wenn Du möchtest, dann lauf‘ doch kurz ganz auf den Hügel hinauf. Hier verdichten sich die Spiegel, denn hier fand das statt, an das sie erinnern: die Hinrichtung von Deserteuren durch Nazi-Hände. 104 Spiegel stehen gesamt hier, davon 16 laserbeschriftet. Die Künstlerin Patricia Pisani sagt dazu: »Verkehrsspiegel sollen einer Gefahr vorbeugen, in dem sie etwas sichtbar machen, was außerhalb des Blickfeldes liegt. Ihre Funktion: zeigen, markieren, bezeichnen, warnen, beschützen.« Zwischen 1944 und 45 wurden hier über 200 Menschen erschossen. Es handelte sich um Deserteure und Kriegsdienstverweigerer. Aufgrund welcher Tatsache dieser Ort gewählt wurde, wo doch nur wenige Meter Luftlinie entfernt zehn Jahre zuvor die Olympischen Spiele in DEM Stadion schlechthin stattfanden, bleibt wohl im Dunkeln. 

Unser Weg führt, wenn wir den Hang hinaufgekraxelt sind, nach links. Wir befinden uns weiterhin auf dem Denkzeichenweg, laufen nach einiger Zeit die Treppen hinunter und weiter auf dem Waldweg, rechts entlang. Wir sind hier auf dem Talweg durch die Murellenschlucht. Auf diesem Weg stoßen wir auf einen recht großen Findling, den uns die Eiszeit dagelassen hat. Er ist ein sogenanntes Naturdenkmal. Seinen Kompagnon hat man an den U-Bahnhof Ruhleben verfrachtet. Nach der Durch- querung der Schlucht biegen wir an der Hinweistafel neben den S-Bahngleisen rechts ab und laufen auf dem Hügelkamm quasi wieder zurück. Aber nur bis ungefähr zur Hälfte. Dann haben wir die Möglichkeit, links abzubiegen, die wir gutgelaunt nutzen. Wir sehen vor uns schon eine Lichtung auf der rechten Seite. Auf diese steuern wir zu. Wenn wir sie erreicht haben, dann treten wir auf die Wiese hinunter und durchqueren den ehemaligen Schießplatz der Länge nach. Aber Achtung: wir sind ganz in der Nähe des Polizeiübungsgeländes. Das heißt, hier wird noch geschossen. Das sollten ​all diejenigen bedenken, die schreckhafte Hunde dabei haben. Am Kopfende des Grüns stoppt uns ein Zaun. Wir wenden uns nach rechts und laufen auf die Hügelkuppe hinauf. Hier auf diesem schmalen Grat gehen wir wieder zurück. Warum? Weil hier so tolle Bäume stehen. Manch Rinde sieht aus wie ein Gesicht. Wirklich großartig. Eine Freundin versicherte mir, dass es sich bei diesen Bäumen um Robinien handelt. Und aus purer Unwissenheit in Sachen Flora bin ich sehr bereit, ihr zu glauben. Am Ende gehen wir an den Brandmauern links. Auf der linken Seite rückt eine weitere Wiese in unser Blickfeld. Wir steigen in die Senke, gehen mit einem Rechtsschwung über die Wiese und gelangen auf der rechten Seite wieder auf den Denkzeichenweg. Oberhalb des Fließes machen wir uns nun auf den Rückweg. 
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